Kastrationsprojekte
Rumänien

Auslandstierschutz und Kastrationen sind zwei Worte, die eigentlich nicht voneinander zu trennen sind.

Auslandstierschutz bedeutet nicht nur Tiere zu vermitteln, sondern auch vor Ort etwas zu verändern, daran zu arbeiten, dass das Leben der Tiere nachhaltig verändert wird und dazu gehört es auch Tiere zu kastrieren, um eine unkontrollierte Vermehrung und folgende Probleme zu verhindern:

  • das Aussetzen oder Töten unerwünschten Nachwuchses
  • die unkontrollierte Vermehrung bereits ausgesetzter Tiere und Streuner
  • das Aussetzen von Elterntieren als Kostenersparnis

Streunende Hunde und Katzen sind ein Bild, welches beim Gedanken an Rumänien sofort vor unseren Augen auftaucht, denn mit über 600.000 heimatlosen Hunden und Katzen steht Rumänien mit seinen Streunern an der traurigen Spitze Europas.

Gemeinsam mit unseren rumänischen Kollegen organisieren und finanzieren wir ganzjährig Kastrationsprojekte vor Ort, bei denen Streuner, aber auch Besitzertiere kastriert werden. Von dauerhaften, vereinzelten Kastrationen bis hin zu großangelegten Kastrationsveranstaltungen mit kooperierenden Tierärzten, die sich in oftmals von den Gemeinden zur Verfügung gestellten Lokalitäten abspielen, ist alles dabei.

Bei großen Kastrationsveranstaltungen werden Tiere kastriert, gechipt, gegen Ungeziefer und ggf. medizinisch behandelt. Danach dürfen sie in Boxen ihre Narkose ausschlafen, bis sie wieder fit sind und werden dann entweder ihren Besitzern zurückgegeben oder von uns ins Tierheim übernommen. Bei Tieren, die man als „eingefleischte“ Streuner bezeichnet, die keinerlei Bezug zum Menschen haben, verfahren wir wie bei den Streunern in Österreich nach dem TNR-Prinzip (Trap-Neuter-Release/Fangen-Kastrieren-Freilassen).

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